Der Arbeitsbereich ist ein vorübergehendes oder dauerhaftes Arbeitsplatzangebot für Menschen, die auf Grund ihrer psychischen Erkrankung/seelischen Behinderung (noch) nicht wieder in ihren Beruf einsteigen können.

Die Aufnahme erfolgt in der Regel im Anschluss an die Rehabilitationsmaßnahme im Berufsbildungsbereich.

Als Werkstatt für Menschen mit Behinderung setzen wir einen gesellschaftlichen Auftrag um, wie er im SGB IX niedergeschrieben ist. Charakteristisches Merkmal einer WfbM ist die Dualität ihrer Zielsetzung: sie ist zum einen eine Einrichtung der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Behinderung, mit der Aufgabe der Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt und zum anderen ein wirtschaftliches Unternehmen, welches konkurrenzfähig am Markt bestehen muss.

Um ein möglichst differenziertes Spektrum an Tätigkeitsfeldern und Arbeitsplätzen zur Ausübung einer geeigneten Tätigkeit anzubieten, wurden folgende Arbeitsbereiche aufgebaut:

Auftragsarbeiten

  • Verpackung/Versand: Kataloge, Prospekte, Werbemittel, Etikettierung
  • Montage/Demontage
  • Konfektionierung
  • Entsorgung

Eigenfertigung

  • Holz: Palettenmöbel, Einzelanfertigungen, Siegerpokal für ein internationales Handballturnier

Dienstleistung

  • Online-Handel mit Büchern
  • Sozialkaufhaus für Möbel, Kleider, Haushaltswaren

Praktikum / Ausgelagerte Arbeitsplätze

Der Bereich der Außenorientierung nimmt in den Integrationsbemühungen der CEBIN einen großen Stellenwert ein. Die Einrichtung des Integrationsmanagements verfolgt die Entwicklung von Kooperationen mit industriellen Partnern sowie kleineren Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Einzugsgebiet der CEBIN. Diese umfassen nicht nur Praktikumsstellen mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen, sondern die Möglichkeiten von ausgelagerten Arbeitsplätzen. Ziel ist jeweils die Integration auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ohne oder mit Eingliederungszuschuss oder Inanspruchnahme des Budgets für Arbeit.